Herz-Kreislauf-Erkrankungen


Die Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, wie Bluthochdruck und Herzinsuffizienz, Schlaganfall und Herzinfarkt zählen in den Industrienationen zu den häufigsten Krankheiten.

Laut Statistischem Bundesamt ist nahezu jeder zweite Todesfall auf eine Herz-Kreislauf-Erkrankung zurückzuführen.
Umso wichtiger ist es, bestehende Risikofaktoren zu kennen und auszuschalten. Jeder Einzelne kann viel tun, um sein persönliches Herz-Kreislauf-Risiko zu reduzieren und damit gesund zu bleiben.

Risikofaktoren
Für das Entstehen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist eine Vielzahl von Risikofaktoren verantwortlich.

Zu den gesicherten Risikofaktoren zählen:

  • Nicht beeinflussbare Risikofaktoren sind:
    - Alter (Risiko steigt mit zunehmendem Alter)
    -  Geschlecht (Risiko ist bei Männern höher)
    -  Familiäre Vorbelastun
  • Beeinflussbare Risikofaktoren sind:
    -  Übergewicht
    -  Bluthochdruck
    -  Erhöhte Blutfettwerte (Cholesterin)
    -  Rauchen
    -  Übermäßiger Alkoholkonsum
    -  Diabetes
    -  Stress und
    -  Ungenügende körperliche Bewegung

Je mehr Risikofaktoren vorliegen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, am Herzen zu erkranken oder ein sogenanntes "kardiales Ereignis", wie z.B. einen Herzinfarkt, zu erleiden.

Wie hoch das persönliche Risiko ist, hat jeder ein wenig selbst in der Hand, denn eine Reihe von Risikofaktoren sind auf eine falsche Lebensweise zurückzuführen.

Um gesund zu bleiben, sollten ein ungesunder Lebensstil und bestehende Risikofaktoren so früh wie möglich erkannt und beseitigt werden. Studien belegen, dass durch eine konsequente Senkung der wichtigsten Risikofaktoren - sei es durch eine Änderung des persönlichen Lebensstils oder durch eine medikamentöse Behandlung - ein Großteil der Erkrankungen vermieden werden kann.